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Ahnfrauen

Siegerstück ``Beste Off Produktion`` beim Nestroy 2023 !
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Premiere Kristallwerk Graz: 18. Jänner 2023
Premiere Kosmos Theater Wien: 2. Februar 2023
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Konzept, Text & Umsetzung: Die Rabtaldirndln, Nadja Brachvogel
Regie: Nadja Brachvogel
Bühne & Kostüm: Lisa Horvath
Dramaturgie: Martin Brachvogel
Performerinnen: Barbara Carli, Rosa Degen-Faschinger, Bea Dermond, Gudrun Maier
Regieassistenz: Azlea Wriessnig
Video: Andrea Schabernack, Natalie Pinter
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Uraufführung | Koproduktion Die Rabtaldirndln mit dem Kosmos Theater und Theaterland Steiermark

Die Rabtaldirndln fragen in AHNFRAUEN nach ihren Wurzeln und dem Ursprung ihrer Gefühle, Ängste und Vorlieben. Woher kommt das alles, wer hat da ihre Spuren hinterlassen? Die Rabtaldirndln legen sich auf das mütterliche Sofa und graben sich in den weiblichen Urschlamm.
Beginnen wir mit der Vergangenheit. Wie sehr entsprechen die vier Mütter dem, was mit dem Urbild der Mutter verbunden wird? Was hatten sie für Erwartungen an sich als Mutter? Wollten sie den traditionellen Bildern entsprechen, oder wollten sie es „ganz anders“ machen? Wie sehr ist ihnen gelungen, was sie sich vorgenommen haben? Oder haben sie sich vielleicht gar nichts vorgenommen? Die Rabtaldirndln befragen ihre Mütter ohne Scham, ohne Angst, ohne Tabus und zeigen damit die Gräben zwischen Konstruktion und Realität auf.

``Nach und nach entschlüpfen Gudrun Maier, Barbara Carli, Rosa Degen-Faschinger und Beatrice Dermond der knallrot leuchtenden Scheide einer imponierenden Fruchtbarkeitsgöttin.Lisa Horvath hat diese Venus von Gleisdorf, groß wie die Buddhas in thailändischen Tempeln, nach dem Vorbild der Zipfel-Puppen aus weißen Laken geschaffen. Als Brustwarzen applizierte sie - ein amüsantes Detail - gehäkelte Tischdeckchen.Und wie bei den Videoinstallationen von Tony Oursler dient der Kopf dieser Plastik, die derzeit im Kosmos Theater thront, als Projektionsflääche: Maria Carli liest mit stoischer Ruhe noicht nur den aberwitzigen Einleitungstext vor, sondern später auch die amüsante Beschreibung über sie - verfasst von ihrer Tochter. (...)``

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Kurier

Thomas Trenkler

Die Rabtaldirndln betreten und verlassen die Bühne über eine mit Satin und Plüsch kuschelig ausgekleidete Vagina. Diese gehört zu einer überlebensgroßen Venus von Willendorf-Puppe, die, von Lisa Horvath als zentrales Bühnenbild gestaltet, als Projektionsfläche für Videos, Fotos, Collagen und Textpassagen dient. Der Begriff ‚Mutter‘ ist die inhaltliche Projektionsfläche, die das Theaterkollektiv erforscht. Als Vorlage und Auskunftspersonen dienen die eigenen Mütter von Barbara Carli, Rosa Degen-Faschinger, Bea Dermond und Gudrun Maier, die in ‚Ahnfrauen‘ gewohnt gekonnt, mit Fingerspitzengefühl bei gleichzeitigem Mut zum Risiko und einem intrinsischen Gefühl für Komik, große Themen in kleinen Szenen verarbeiten.

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kuma.at

Text: Lydia Bißmann/ Sigrun Karre - 20.01.2023

„Wie Barbara Carli, Rosi Degen-Faschinger, Bea Dermond und Gudrun Maier sich in den Posen von Frauen in berühmten Gemälden verrenken oder wie sie in den generationenübergreifenden Dialog mit ihren Müttern treten, ist köstliche Situationskomik. Erheiternd imposant auch die Bühne (Lisa Horvath)“

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Kleine Zeitung

Daniel Hadler