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Ein Sommernachtstraum - eine dekonstruktion
Uraufführung: Oktober 2014 Werkstatt–Festival, Oberzeiring
Eine Produktion von Spielraum Ensemble
in Koproduktion mit Theaterland Steiermark

Künstlerische Leitung, Ausstattung, Produktion: Lisa Horvath
Konzept, Regie: Klaus Seewald
Live-Elektronik: Christof Ressi
Tanz: Will Dickie, Maja Franke, Benjamin Jarrett,
Mira Kratochwil,
Kontrabass: Margarethe Maierhofer-Lischka
Saxophon: Matej Bunderla
Ausstattungsassistenz: Rosa Wallbrecher
Lichtgestaltung: Eugen Schöberl


Publikumspreis beim BEST OFF STYRIA 2015
Fotos: Jokesch, Tasker
Was passiert mit Menschen, die in einer Welt aufwachsen, die vom Zerfall eines lange etablierten Systems geprägt ist - einem System, das sie zwar immer noch kontrolliert, aber seinen Schutz und die so wichtige Stabilität verloren hat?  Was bedeutet Identität oder gar Individualität ohne bleibende Werte und fixe äußere Orientierungspunkte? Wo finden wir Geborgenheit und Intimität, in einer Welt in der wir ständig vernetzt und dabei doch einsam sind? Wo verläuft die Grenze zwischen Privatem und Öffentlichen, wenn Selbstinszenierung zum Lebenszweck wird? Die Herausforderungen unserer Zeit manifestieren sich in den Körpern der Darsteller, die im Ballungsraum der Bühne Zuflucht und Befreiung suchen. Dieser Mikrokosmos bildet eine künstlerisch transformierte Version unserer Umwelt, der wir schließlich doch nicht ohnmächtig gegenüberstehen. Inspiriert von Shakespeares’ „Sommernachtstraum“ bewegt sich das Tanz- und Musiktheaterprojekt im Spannungsfeld von Performance, Installation und Musik. Eine vielschichtige Rauminstallation wird zum Spielfeld eines unkonventionellen Theatererlebnisses, das Shakespeares Klassiker mit allen Sinnen erfahrbar macht. Das Ergebnis ist ein Aufruf zur Reflexion über unsere Gesellschaft und Umwelt, vor dem Hintergrund eines jahrhundertealten Stoffes, dessen Essenz eine zeitlose Wahrheit beweist.   

Presse:
    ...Die im Stück thematisierte grenze zwischen Illusion und Realität ist in dieser tollen Inszenierung so dünn wie ein Blatt Papier. Lisa Horvath und Klaus Seewald haben den Mix aus Tanz (...), Musik (...) und elektronischen Zerrbildern (...) konzipiert. Der Star des Abends ist jedoch die Bühnenkonstruktion von Horvath, in der sich die thematische Komplexität dieses Abends spiegelt und diese zugleich zu einem Augenschmaus werden lässt.
Christoph Hartner, Kronen Zeitung

    ... Wie schon bei der Produktion "Prometheus' Erbe" fasziniert Lisa Horvaths assoziationsreiche Ausstattung. Die Wand aus Metallquadern eröffnet den Figuren (...) jede Menge Ebenen und Perspektiven. Besonderer Reiz liegt im veränderbaren, gestaltungsreichen System.
Elisabeth Willgruber-Spitz, Kleine Zeitung
Trailer: